Autor: Tobias

Neuer Service: Von Google Maps direkt zum ZVV-Ticket

Bild: ZVV

Seit neustem können Fahrgäste im ZVV-Gebiet ihre Tickets direkt über Google Maps erwerben. In einer innovativen Zusammenarbeit zwischen dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) und Google ermöglicht ein Klick auf das ZVV-Logo bei den Suchergebnissen in Google Maps den direkten Zugang zum passenden Ticket in der ZVV-App. Diese Funktion ist insbesondere für Touristinnen und Touristen interessant, da sie den Ticketkauf erheblich vereinfacht.

Bei einer Suchanfrage auf Google Maps wird das ZVV-Logo oberhalb der öV-Verbindungsoptionen angezeigt. Mit einem Klick darauf gelangen die Nutzerinnen und Nutzer direkt zum passenden Ticket in der ZVV-App, wo die Bezahlung bequem über die hinterlegten Zahlungsmittel erfolgt. Sollte die ZVV-App noch nicht installiert sein, wird man automatisch in den jeweiligen App-Store (Apple App Store bzw. Google Play) weitergeleitet. Der neue Service ist für alle ZVV-Tickets im Raum Zürich verfügbar und stellt eine schweizweite Premiere dar.

Diese Integration verbessert nicht nur den Zugang zum Ticketkauf, sondern erlaubt es den Fahrgästen auch, die aktuelle Position ihres Busses oder Trams in Echtzeit auf Google Maps zu verfolgen. Damit wird die Nutzung des öffentlichen Verkehrs noch komfortabler und benutzerfreundlicher.

Der ZVV betont, dass digitale Lösungen im Vordergrund stehen, da mittlerweile drei von vier Tickets digital gekauft werden, die meisten via Smartphone-App. Dennoch bleibt der ZVV seinen vielfältigen Verkaufsstellen treu und bietet weiterhin 1400 Ticketautomaten, bediente Schalter und innovative Lösungen wie den telefonischen Ticketverkauf mit direkter Referenzierung auf den SwissPass an.

Mit dieser neuen Funktion setzt der ZVV ein weiteres Zeichen für sein konstantes Bestreben, den Service und Zugang zum öffentlichen Verkehrssystem zu optimieren und den Bedürfnissen seiner Fahrgäste gerecht zu werden.

Zukunft des Bahnverkehrs: Neigetechnik Allgäu im öffentlichen Wettbewerb

Photo by Andreas Weilguny on Unsplash

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) hat einen neuen öffentlichen Wettbewerb zur Erbringung von Schienenpersonennahverkehrsleistungen (SPNV) im Allgäu ausgeschrieben. Dieses bedeutende Projekt trägt den Titel „Neigetechnik Allgäu (NTA)“ und umfasst den Betrieb eines Regionalverkehrsnetzes mit einer jährlichen Leistung von ca. 4,0 bis 4,3 Millionen Zugkilometern. Die Laufzeit des Vertrages beginnt am 9. Dezember 2029 und endet am 14. Dezember 2041, was eine Betriebszeit von insgesamt 12 Jahren bedeutet.

Projektumfang und Anforderungen

Das Projekt umfasst mehrere Linien, darunter:

  • RE 70/76: München – Buchloe – Kempten – Immenstadt – Lindau/Oberstdorf
  • RE 7/17: Augsburg – Buchloe – Kempten – Immenstadt – Lindau/Oberstdorf
  • RE 71/73: Augsburg – Buchloe – Türkheim – Memmingen/Bad Wörishofen
  • RE 73: Türkheim – Bad Wörishofen

Eine Besonderheit des Projekts ist der Einsatz von Neigetechnikfahrzeugen, die für den bogenschnellen Betrieb optimiert sind und eine bessere Anpassung an die kurvenreichen Strecken im Allgäu ermöglichen. Die Fahrzeuge müssen neu beschafft und die Finanzierung durch eine Kapitaldienstgarantie abgesichert werden.

Ausschreibungsverfahren und Anforderungen an Bewerber

Das Vergabeverfahren wird im wettbewerblichen Dialog nach den Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) durchgeführt. Sollte das Verfahren zu einem Betreiberwechsel führen, ist der neue Betreiber verpflichtet, das Personal des bisherigen Betreibers zu übernehmen.

Interessierte Unternehmen müssen ihre wirtschaftliche, finanzielle sowie technische Leistungsfähigkeit nachweisen. Dazu zählen unter anderem ein Mindestjahresumsatz von 155 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023 und ein positives Eigenkapital von mindestens 9,5 Millionen Euro. Zudem müssen Bewerber Erfahrung im Betrieb von SPNV-Angeboten mit einem Leistungsvolumen von mindestens 3 Millionen Zugkilometern pro Jahr nachweisen und über die erforderliche Anzahl an Neigetechnikfahrzeugen verfügen.

Dieses ambitionierte Projekt bietet eine spannende Möglichkeit, den regionalen Bahnverkehr im Allgäu zu modernisieren und gleichzeitig die Qualität und Effizienz des öffentlichen Verkehrs zu steigern. Es bleibt spannend zu sehen, welche Unternehmen sich dieser Herausforderung stellen und wie die Zukunft des SPNV im Allgäu gestaltet wird.

Glasgow: Abschied von den alten U-Bahn-Wagen – Eine Ära geht zu Ende

Nach 44 Jahren haben die ikonischen U-Bahn-Wagen in Glasgow ihre letzte Fahrt gemacht. Seit Dezember werden die alten Züge schrittweise durch neue, rollstuhlgängige Modelle ersetzt. Im Jahr 2024 werden insgesamt 17 neue Züge in Betrieb genommen.

Dieser Austausch ist Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms im Wert von 288 Millionen Pfund, das auch Plattformtüren und fahrerlose Züge umfasst. Die alten Züge, die seit dem 16. April 1980 im Einsatz waren, wurden als Teil eines zweiten Modernisierungsprojekts eingeführt, das 1977 begann.

Die Modernisierung bringt nicht nur technische Fortschritte, sondern auch einen bedeutenden Schritt in Richtung Barrierefreiheit und Komfort für alle Fahrgäste. Mit der Einführung der neuen Züge wird das Reisen in Glasgow effizienter und zukunftsorientierter gestaltet.

Einblicke in die Aufgaben des Bundesamts für Verkehr in der Schweiz

Das Bundesamt für Verkehr (BAV) der Schweiz hat kürzlich ein interessantes YouTube-Video veröffentlicht, das in nur drei Minuten einen umfassenden Überblick über seine vielfältigen Aufgaben bietet. Im Video führt Anna, eine Mitarbeiterin des BAV, durch die vier Hauptaufgaben des Amtes: Sicherheit, Finanzierung, Infrastruktur und Politik.

Sicherheit: Das BAV sorgt für hohe Sicherheitsstandards im öffentlichen Verkehr (ÖV) und im Schienengüterverkehr. Es erlässt Vorschriften, prüft Bauprojekte und führt Audits sowie stichprobenweise Kontrollen durch, um sicherzustellen, dass die Unternehmen ihre Sicherheitsverantwortung täglich wahrnehmen.

Finanzierung: Jährlich investiert das BAV über sechs Milliarden Franken aus einem unbefristeten Spezialfonds ins Eisenbahnnetz und eine Milliarde in regionale Verkehrsangebote. Diese Investitionen gewährleisten die Mobilität in städtischen und ländlichen Gebieten sowie in Bergregionen.

Infrastruktur: Das BAV plant, steuert und überwacht Ausbauprogramme für die Bahninfrastruktur. Großprojekte wie die NEAT-Basistunnels durch die Alpen sind bereits in Betrieb, während viele weitere Projekte im zweistelligen Milliardenbereich in Planung oder Umsetzung sind.

Politik: Das BAV bereitet politische Entscheidungen vor und setzt sie um. Ein Beispiel ist die Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene, was zu einer Reduzierung der Lastwagen durch die Alpen führt. Zudem fördert das BAV energieeffiziente und klimafreundliche Fahrzeuge und setzt sich für die Barrierefreiheit im ÖV ein.

Zusätzlich engagiert sich das BAV für ein einfaches und national einheitliches Tarifsystem im ÖV und pflegt internationale Beziehungen, insbesondere durch das Landverkehrsabkommen mit der EU. Über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten täglich daran, das Verkehrssystem der Schweiz stetig zu verbessern und den Entwicklungen in Technik, Umwelt und Gesellschaft anzupassen.

Zweite Tramachse am Bubenbergplatz: Stadtbildkommission Bern äussert Bedenken

Photo by shriram rammohan on Unsplash

Die Stadtbildkommission Bern (SKB) hat in ihrer Sitzung am 8. Mai 2024 eine Stellungnahme zur geplanten zweiten Tramachse über den Bubenbergplatz abgegeben. Sie bedankt sich für die Möglichkeit, sich zu diesem wichtigen städtebaulichen Thema zu äussern und betont die Notwendigkeit einer umfassenden Betrachtung, die neben infrastrukturellen und verkehrstechnischen Aspekten auch die stadträumliche Gestaltung, Nutzung und soziale Leistungsfähigkeit berücksichtigt.

Die SKB erkennt die Bedeutung des Bubenbergplatzes als wichtigen städtischen Raum und Eingang zur Stadt Bern im Kontext des UNESCO-Welterbes an. Sie erinnert daran, dass der Platz ursprünglich als ruhiger und würdevoller Empfangsraum konzipiert war, jedoch durch das Wachstum der Stadt und die zahlreichen Umgestaltungen im 20. Jahrhundert zu einem stark belasteten Funktionsraum degradiert wurde. Insbesondere durch die geplante Erweiterung des Bahnhofs Bern, könnte eine zusätzliche Verkehrsbelastung zu einem „Systemversagen“ führen.

Die monozentrische Verkehrslogik des öffentlichen Nahverkehrs und die topographische Kanalisierung am Bahnhof erfordern laut SKB eine Entlastung des Stadtraums. Eine Parallelführung der zweiten Tramachse über den Bubenbergplatz würde jedoch den bestehenden Druck weiter erhöhen und somit kontraproduktiv wirken. Stattdessen sieht die SKB in der Entwicklung des Bahnhofs Bern zum bipolaren Bahnhof eine Chance, das Verkehrssystem zu optimieren.

Die angestrebte Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (MIV) unter Berücksichtigung bahnhofsspezifischer Bedürfnisse wird als potenziell aufwertend für den Bubenbergplatz angesehen. Durch eine reduzierte Verkehrsnutzung könnten neue Freiräume entstehen, die zur Urbanität und Attraktivität des Platzes beitragen.

Mit dem neuen Bahnhofszugang wird dem Bubenbergplatz eine stadträumliche Funktion zugewiesen, die seine traditionelle Qualität wiederaufleben lässt und gleichzeitig zukunftsfähig ist. Der Platz könnte sich von einer reinen Verkehrsfläche zu einem lebendigen Ankunfts- und Umsteigeort entwickeln und eine neue Mitte erhalten, die die historische Strassenflucht wiederherstellt.

Insgesamt sieht die SKB die Konzentration des gesamten ÖV-Knotens auf dem Bubenbergplatz als nicht vereinbar mit den stadträumlichen Zielen. Sie spricht sich daher gegen die zweite Tramachse aus und betont die Chance zur Aufwertung des Bubenbergplatzes als zentralen Stadtraum ohne zusätzliche Belastung. Vor diesem Hintergrund empfiehlt die SKB, von der Hinzufügung einer zweiten Tramachse über den Bubenbergplatz abzusehen.

Künstliche Intelligenz und kuratierte Inhalte im Fokus

Heute möchte ich dir zwei spannende Themen vorstellen, die diesen Blog umfassen: Beiträge, die mit Hilfe von ChatGPT erstellt werden, und kuratierte Links, die ich auswähle und die von AI von IFTTT beschrieben werden. Zudem habe ich eine Neuigkeit zu meinen Social Media Aktivitäten.

Beiträge mit ChatGPT

Meine Blogbeiträge entstehen oft auf Basis von Medienmitteilungen oder eigenen Erlebnissen und werden mit Hilfe von ChatGPT erstellt. Diese künstliche Intelligenz unterstützt mich dabei, relevante Informationen zusammenzutragen und ansprechend zu formulieren. Die Beiträge sind zusätzlich angereichert mit passenden Medienbildern oder kunstvollen Darstellungen, die ich mit DALL-E oder Midjourney generiere. So erhältst du nicht nur informative, sondern auch visuell ansprechende Inhalte.

Kuratierte Links

Ein weiteres Highlight meines Blogs sind die kuratierten Links, die ich sorgfältig auswähle und die von AI von IFTTT beschrieben werden. Diese Links bieten dir eine Sammlung von interessanten Artikeln, Studien und Nachrichten, die durch künstliche Intelligenz zusammengefasst werden. So sparst du Zeit und erhältst gleichzeitig einen umfassenden Überblick über aktuelle Themen und Entwicklungen.

Neue Social Media Präsenz

Ich freue mich, dir mitteilen zu können, dass gelikte und interessante Social Media Beiträge nun auf mobilityblog.tumblr.com zu finden sind. Besuche mich dort, um noch mehr spannende Inhalte zu entdecken und an den Diskussionen teilzunehmen.

Feedback erwünscht

Ich lade dich herzlich ein, meine Beiträge zu kommentieren oder zu kritisieren. Dein Feedback hilft mir, den Blog stetig zu verbessern und deine Interessen besser zu berücksichtigen. Ich freue mich auf einen regen Austausch mit dir!

Bleib dran für weitere interessante Beiträge und kuratierte Inhalte auf meinem Blog!

Berliner U-Bahn wird digital: Mehr Kapazität und Zuverlässigkeit dank CBTC

U-Bahnhof Rotes Rathaus; Foto: BVG/Oliver Lang

Die Berliner U-Bahn ist nicht mehr aus dem Alltag der Stadt wegzudenken. Doch mit wachsender Bevölkerung und steigenden Fahrgastzahlen stößt das teils über 100 Jahre alte U-Bahn-Netz an seine Grenzen. Um dem entgegenzuwirken, setzen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nicht nur auf neue Strecken und Züge, sondern auch auf modernste Digitalisierung.

CBTC – Die Zukunft der U-Bahn-Steuerung

Ein entscheidender Schritt in diese Richtung ist die Einführung von CBTC (Communications-Based Train Control) auf den Linien U5 und U8. Diese Technologie ermöglicht eine teil-automatisierte Steuerung der Züge und sorgt dafür, dass diese sicherer und mit geringerem Abstand zueinander fahren können. Das Ergebnis:

  • Bis zu 30% mehr Kapazität: Auf den bestehenden Strecken können deutlich mehr Fahrgäste befördert werden – ganz ohne neue Gleise.
  • Zuverlässigere Fahrpläne: Dank Echtzeit-Kommunikation zwischen Zügen und Strecke werden Verspätungen reduziert und die Pünktlichkeit erhöht.
  • Mehr Komfort: Sanfteres Beschleunigen und Bremsen sorgt für eine angenehmere Fahrt.
  • Umweltfreundlicher: Die energieeffizientere Fahrweise schont Ressourcen.

Wie funktioniert CBTC?

CBTC basiert auf einem ausgeklügelten System aus digitalen Signalen und Funkkommunikation. Züge und Strecke tauschen permanent Informationen über Position, Geschwindigkeit und Strecke aus. So können die Züge optimal gesteuert und Engpässe vermieden werden.

Ausblick

Die Einführung von CBTC auf den Linien U5 und U8 ist ein wichtiger Meilenstein für die Modernisierung der Berliner U-Bahn. Die BVG plant, den teilautomatisierten Betrieb auf der U5 im Jahr 2029 und auf der U8 im Jahr 2032 aufzunehmen. Damit wird die Berliner U-Bahn fit für die Zukunft gemacht und kann den Anforderungen einer wachsenden Stadt gerecht werden.

Was bedeutet das für Fahrgäste?

Für die Berliner*innen bedeutet CBTC vor allem eines: Eine noch attraktivere U-Bahn! Mit kürzeren Wartezeiten, zuverlässigeren Verbindungen und mehr Komfort wird die U-Bahn zur ersten Wahl für eine schnelle und bequeme Fortbewegung in der Hauptstadt.

Flix stärkt nachhaltiges Wachstum: Investment von EQT und Kühne Holding

Das globale Travel-Tech-Unternehmen Flix SE hat bekanntgegeben, dass EQT Future und die Kühne Holding eine Minderheitsbeteiligung von 35% an Flix erworben haben. Dieses Investment soll die langfristige Wachstumsstrategie von Flix unterstützen und nachhaltiges Reisen fördern.

Photo by Joel Tinner on Unsplash

Strategische Partnerschaft und nachhaltige Investitionen

EQT Future, ein Fonds mit Fokus auf Nachhaltigkeit, und die Kühne Holding, ein führendes Logistikunternehmen, werden durch diese Beteiligung zu starken Ankerinvestoren. „Wir freuen uns, EQT Future und die Kühne Holding an Bord zu haben. Beide setzen auf langfristige und nachhaltige Investitionsstrategien“, erklärte André Schwämmlein, CEO und Mitgründer von Flix.

Globales Wachstum und Marktführerschaft

Flix expandiert strategisch in neue Märkte und verzeichnete 2023 ein Umsatzwachstum von 30%. Mit dem Start in Chile und Indien ist Flix nun in 43 Ländern aktiv. In Europa wird das Angebot kontinuierlich erweitert, während die Integration von Greyhound Lines in den USA gut voranschreitet.

Nachhaltigkeit im Fokus

Flix engagiert sich stark für umweltfreundliches Reisen. Durch die Einführung von Biogas betriebenen Bussen und den Betrieb von FlixTrain setzt das Unternehmen wichtige Impulse für nachhaltige Mobilität.

Zukunftsperspektiven

Mit der Unterstützung von EQT und der Kühne Holding strebt Flix an, seine Marktführerschaft weiter auszubauen und nachhaltiges Reisen weltweit zugänglich zu machen. „Flix hat das Potenzial, eine global bekannte Marke zu werden und den öffentlichen Verkehr nachhaltig zu prägen“, so Karl Gernandt von der Kühne Holding.

Dieses Investment markiert einen bedeutenden Schritt für Flix auf dem Weg zu weiterem Wachstum und verstärkter Nachhaltigkeit im globalen Personenverkehr.

Urbanliner: Ganz laaaaanger Fahrspaß – Die neue Generation der BVG-Straßenbahnen

50-Meter-Fahrzeuge feiern Premiere auf der M4 und schaffen viel Kapazität auf Berlins meistgenutzter Metrotramlinie

Bild: BVG

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben ihre neue Straßenbahngeneration namens Urbanliner vorgestellt. Mit 50 Metern Länge und einer Breite von 2,40 Metern sind diese Fahrzeuge die längsten und geräumigsten Bahnen, die jemals in Berlin im Einsatz waren. Sie sollen vor allem die stark frequentierte Linie M4 bedienen, auf der täglich rund 100.000 Fahrgäste unterwegs sind.

Am Betriebshof Lichtenberg präsentierten hochrangige Vertreter der BVG und der Berliner Politik das erste Exemplar dieser neuen Straßenbahngeneration. Zu den Anwesenden gehörten der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und Verkehrssenatorin Ute Bonde.

Die Urbanliner bieten Platz für bis zu 312 Fahrgäste und sollen ab dem ersten Quartal 2025 die bisher eingesetzten Doppeltraktionen der Baureihe GT6 ersetzen. Sie sind mit modernster Technik ausgestattet, die sowohl Komfort als auch Sicherheit erhöht. Eine verbesserte Fahrwerkskonstruktion sorgt für ruhigere Fahrten, während ein neues Beleuchtungskonzept die Lichtverhältnisse im Innenraum je nach Tageszeit anpasst. LED-Streifen an den Türen und ein Kamerasystem ersetzen die Außenspiegel und erhöhen die Sicherheit der Fahrgäste.

Besonderer Wert wurde auf Barrierefreiheit gelegt. Große Mehrzweckabteile bieten Platz für Rollstuhlfahrer und Personen mit Rollatoren, und Komfortsitze in unterschiedlichen Höhen stehen für mobilitätseingeschränkte Menschen zur Verfügung. Eine zusätzliche Spaltüberbrückung erleichtert den Einstieg an Haltestellen mit linksseitigem Einstieg.

„Die neuen, längeren Straßenbahnen tragen zur Erreichung unseres großen Ziels bei, spätestens im Jahr 2045 klimaneutrale Hauptstadt zu sein“, betonte Verkehrssenatorin Ute Bonde. Auch Müslüm Yakisan, Präsident der Region DACH beim Hersteller Alstom, lobte die neuen Bahnen für ihre Kapazität und Barrierefreiheit.

Insgesamt plant die BVG die Bestellung von bis zu 117 Fahrzeugen dieses Typs, von denen 20 bereits bestellt und ab diesem Sommer bis 2026 ausgeliefert werden sollen.

Murgang am Simplon-Pass: Strassensperrung und Unsicherheit

Simplon Pass (1911) John Singer

Bern, 29.06.2024 – Am Samstag, 29.06.2024, um ca. 16.30 Uhr, ereignete sich auf der Simplon-Route auf Höhe der Galerie Engi ein Murgang. Der betroffene Streckenabschnitt zwischen Ried-Brig und Simplon-Pass bleibt bis auf Weiteres gesperrt.

Die Niederschläge der letzten Tage haben die Situation am Simplon verschärft. Der Bereich rund um die Galerie Engi war seit Wochen einer zunehmenden Gefährdung durch Murgänge ausgesetzt. Am Samstagnachmittag kam es schliesslich zu einem Murgang, der glücklicherweise keine Personen verletzte.

Die Strasse bleibt jedoch zwischen Ried-Brig und dem Simplon-Pass gesperrt. Zudem hat der Kanton entschieden, die gesamte Simplon-Route von heute Abend, 19.00 Uhr, bis morgen früh um 04.00 Uhr zu sperren, da weiterhin starker Regen fällt.

Derzeit rutscht weiterhin Material auf den betroffenen Strassenabschnitt. Aussagen zu möglichen Schäden an der Infrastruktur oder Prognosen zur weiteren Entwicklung sind momentan nicht möglich. Eine detaillierte Beurteilung der Lage vor Ort wird frühestens im Verlauf des morgigen Tages möglich sein, vorausgesetzt die Sicherheit im Hinblick auf Naturgefahren ist gewährleistet.

Aus Sicherheitsgründen wird dringend davon abgeraten, die Ereignisstelle auf eigene Faust zu besichtigen. Sobald neue Informationen vorliegen, wird das ASTRA (Bundesamt für Strassen) die Öffentlichkeit mittels Medienmitteilung informieren.