Automatisierter öffentlicher Verkehr: Pilotprojekt im Kanton Zürich startet 2025
Im Kanton Zürich beginnt ein wegweisendes Pilotprojekt, das automatisierte Fahrzeuge in den öffentlichen Verkehr integriert. Die Zusammenarbeit zwischen dem Kanton, den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und dem Swiss Transit Lab (STL) zielt darauf ab, das Mobilitätsangebot im ländlichen Raum zu verbessern. Insbesondere die Gemeinden im Furttal profitieren von diesem Projekt, das als Ergänzung zum bestehenden ÖV dient.
Testphase im Frühjahr 2025
Die Testfahrten starten im Frühjahr 2025. In dieser Phase werden autonome Fahrzeuge unter realen Bedingungen im Strassenverkehr erprobt. Dabei wird modernste Sensortechnologie eingesetzt, unterstützt durch eine zentrale Leitstelle, die den Betrieb überwacht und bei Bedarf eingreifen kann.
Die Bevölkerung des Furttals wird nach Abschluss der Testphase Zugang zu diesem innovativen Angebot erhalten. Zunächst können die Fahrzeuge über eine App gebucht werden. Sie bringen die Fahrgäste von definierten Haltepunkten direkt ans Ziel. Später ist der Einsatz von Kleinbussen geplant, die im Linienbetrieb oder auf Abruf verkehren.
Verbesserte Anbindung und Nachhaltigkeit
Dieses Projekt soll nicht nur die Anbindung ländlicher Gebiete an den öffentlichen Verkehr verbessern, sondern auch Erkenntnisse für die Zukunft der automatisierten Mobilität liefern. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines flexiblen und nachhaltigen Verkehrssystems in der Schweiz.
Mit diesem Schritt unterstreicht der Kanton Zürich seine Vorreiterrolle in der Mobilitätsforschung und stärkt die Innovationskraft des öffentlichen Verkehrs.