Barrierefreie Mobilität: BVG fördert Unabhängigkeit durch Trainings

Foto von Jan-Patrick Meyer auf Unsplash

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) setzen ihre Bemühungen um eine barrierefreie und inklusive Mobilität in der Hauptstadt fort, indem sie kostenlose Mobilitätstrainings für Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätseinschränkungen anbieten. Ziel ist es, die Selbstständigkeit von Rollstuhlfahrerinnen, Rollatornutzerinnen und seheingeschränkten Personen zu verbessern. Seit mehr als zwei Jahrzehnten unterstützt die BVG diese Zielgruppen durch praktische Übungen, die das sichere Ein- und Aussteigen in Busse und Bahnen, das Verhalten an Haltestellen sowie die Nutzung von Rampen umfassen. Diese Angebote schaffen nicht nur Sicherheit im Umgang mit dem öffentlichen Nahverkehr, sondern stärken auch das Vertrauen der Teilnehmenden in ihre eigenen Fähigkeiten. Dr. Hanna Tollkühn, Beauftragte für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bei der BVG, betont die Bedeutung des direkten Austauschs: „Es ist uns wichtig, den Menschen Sicherheit zu vermitteln und individuell auf ihre Bedürfnisse einzugehen.“ Ein weiterer wichtiger Aspekt der Trainings ist die Einführung in den On-Demand-Service „BVG Muva Aufzugersatz“. Dieser Service bietet eine alternative, barrierefreie Transportmöglichkeit, wenn beispielsweise Aufzüge ausfallen. Die Trainings und Informationen zu diesem Service sind online zugänglich und fördern die Unabhängigkeit der Fahrgäste. Die Trainings finden regelmäßig an verschiedenen Standorten in Berlin statt. Das erste Training des Jahres 2024 wird am 25. April auf dem BVG-Betriebshof Lichtenberg durchgeführt. Interessierte können sich digital oder über ein Call Center anmelden. Diese kontinuierliche Initiative der BVG zeigt, wie durch gezielte Förderung und praktische Hilfe die Mobilität aller Stadtbewohner verbessert werden kann, was letztendlich zu einer inklusiveren Gemeinschaft führt.