Basel 2024: Grosse Bauinitiativen für eine grünere und nachhaltigere Stadt

Basel setzt im Jahr 2024 mit umfangreichen Bauarbeiten neue Massstäbe für Urbanität und Nachhaltigkeit. Das Bau- und Verkehrsdepartement, die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) und die Industriellen Werke Basel (IWB) haben gemeinsam Projekte im Kleinbasel, im St. Alban-Breite und in Grossbasel West angekündigt, die eine stärkere Begrünung und Entsiegelung zum Ziel haben. Wichtige Verkehrsadern, darunter die Tramlinie 14, erfahren zwischen Ende April und September umfassende Sanierungsarbeiten, was vorübergehende Tramersatzverkehre mit Bussen notwendig macht.

Die Initiativen umfassen die Verbesserung der Energie- und Wasserversorgung, die Förderung des Veloverkehrs, die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie Massnahmen gegen Hitzebelastung in der Stadt. Ein Highlight ist die Umgestaltung öffentlicher Verkehrshaltestellen, die nun barrierefreies Ein- und Aussteigen ermöglichen.

Regierungsrätin Esther Keller betont, dass gemäss des Stadtklimakonzepts und den Vorgaben des Parlaments jede Strassensanierung auch unter dem Aspekt der Begrünung und Verkehrssituation betrachtet wird. So werden etwa in der Paulusgasse und Therwilerstrasse im Rahmen des Fernwärmeausbaus neue Baumreihen geschaffen, die das Stadtklima und die Lebensqualität nachhaltig verbessern sollen. Darüber hinaus werden Fassadenbegrünungen gefördert und bei Bauarbeiten die nötigen Vorkehrungen dafür geschaffen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der fussgängerfreundlichen Gestaltung von Innenstadtgassen wie der Rheingasse, Petersgasse und Herbergsgasse, die durch Asphaltbänder und Rheinwacken verschönert werden.

Im Zuge der stetigen Erweiterung des Fernwärmenetzes werden in 2024 schwerpunktmässig das Gellert, das untere Kleinbasel und das Wettsteinquartier ausgebaut. Diese Massnahmen gehen Hand in Hand mit der allmählichen Stilllegung des Gasnetzes, was die Energieversorgung Basels weiter nachhaltig gestaltet.

Für Verkehrsteilnehmende bedeutet dies im Jahr 2024 teils grössere Einschränkungen, doch dank umfassender Planung und Kommunikation durch das Bau- und Verkehrsdepartement, BVB und IWB, sowie der neuen interaktiven Übersichtskarte auf baustellen.bs.ch, können sich Bürgerinnen und Bürger frühzeitig informieren und auf die Änderungen einstellen. Diese Bauvorhaben sind ein wichtiger Schritt auf Basels Weg zu einer grüneren, nachhaltigeren Stadt.