Drohnen im Einsatz gegen SBB-Sprayer: Automatisierte Überwachung gegen Millionenverluste
Die SBB setzt neuerdings Drohnen ein, um gegen illegale Sprayer vorzugehen. Wie die «NZZ am Sonntag» berichtet, sollen diese Drohnen automatisiert und gezielt eingesetzt werden, um Vandalismus an Zügen und Bahnhöfen zu verhindern. Die genauen technischen Details und Einsatzstrategien werden aus taktischen Gründen jedoch geheim gehalten.
Hintergrund für den Drohneneinsatz sind die erheblichen Schäden, die durch Graffiti entstehen. Laut Schätzungen belaufen sich die Kosten für die Reinigung und Reparatur der Züge auf mehrere Millionen Franken pro Jahr. Diese finanziellen Verluste sowie der damit verbundene Aufwand haben die SBB dazu bewogen, innovative Überwachungstechnologien einzusetzen, um den Sprayern das Handwerk zu legen.
Die Entscheidung für Drohnen spiegelt eine zunehmende Automatisierung und Digitalisierung in der Sicherheitspolitik der SBB wider. Durch die fliegenden Kameras erhofft man sich nicht nur eine abschreckende Wirkung, sondern auch eine effizientere und kostengünstigere Überwachung der Anlagen. Trotz der Geheimhaltung in Bezug auf die genaue Funktionsweise deutet der Einsatz darauf hin, dass die SBB verstärkt auf High-Tech-Lösungen setzt, um die Sicherheit ihrer Infrastruktur zu gewährleisten.
Mit dieser Massnahme will die SBB nicht nur den finanziellen Schaden reduzieren, sondern auch die Sicherheit und Sauberkeit ihrer Züge und Bahnhöfe langfristig verbessern.