Geschäftsjahr 2023: Rekordjahr für die Schweizerische Südostbahn

Foto: SOB (SOB-Traverso_bei_Walchwil__Hanspeter_Schenk)

Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) hat im Geschäftsjahr 2023 herausragende Ergebnisse erzielt. Mit über einer Milliarde Personenkilometern haben die Fahrgäste der SOB eine historische Marke überschritten. Dies spiegelt den anhaltenden Trend einer wachsenden Mobilität wider, insbesondere im Bereich des Regional- und Fernverkehrs.

Im Jahr 2023 beförderte die SOB insgesamt 31,10 Millionen Fahrgäste, was im Vergleich zum Vorjahr (27,19 Millionen) einen deutlichen Anstieg bedeutet. Trotz einer geringfügigen Reduktion der gefahrenen Kilometer, von 11,19 Millionen Kilometern im Jahr 2022 auf etwas weniger im Jahr 2023, zeigt dieser Anstieg, dass die Nachfrage nach Bahnreisen stark zugenommen hat.

Der Gewinn der SOB für das Jahr 2023 beläuft sich auf 11,58 Millionen Franken. Dieser stammt vorwiegend aus den nicht-abgeltungsberechtigten Bereichen wie dem Fernverkehr und Immobiliengeschäften. Besonders erwähnenswert ist die Kosteneffizienz im Regionalen Personenverkehr, wo weniger Subventionen benötigt wurden, während die Einnahmen gestiegen sind.

Die Fernverkehrslinien „Treno Gottardo“ und „Aare Linth“ haben ebenfalls einen Anstieg der Fahrgastzahlen erlebt. Neue Angebote wie Ausflüge auf die Insel Schwanau und ein Golf-Package in Andermatt bereichern das Freizeitangebot und locken mehr Reisende an.

Ende des Jahres 2023 stehen Änderungen an, die die Einführung von Doppelstockzügen durch die SBB auf der Linie „Aare Linth“ umfassen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Zudem ist für Dezember 2024 die Einführung eines neuen Halbstundentaktes im St. Galler Rheintal geplant, was die Kapazitäten weiter erhöht.

Für den Verwaltungsrat stehen im Mai 2024 Neuwahlen an, bei denen Sandra Tobler und Tobias Wolf als neue Mitglieder vorgeschlagen werden. Sie ersetzen Piergiorgio Giuliani und Ines Furler, die aus dem Verwaltungsrat ausscheiden.

Diese Entwicklungen zeigen, dass die SOB auch in Zukunft ein wichtiger Akteur im öffentlichen Verkehr der Schweiz bleibt, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige und effiziente Mobilitätslösungen.