Neue Ausschreibungen im Kanton Thurgau: Herausforderungen für Busanbieter

Im Rahmen des neuen Angebotskonzeptes für den öffentlichen Regionalverkehr des Kantons Thurgau (2025-2030) werden mehrere Linien im Bereich Amriswil neu ausgeschrieben. Diese Ausschreibungen betreffen sowohl ehemalige Linien der Autokurse Oberthurgau, die inzwischen von Bus Ostschweiz betrieben werden, als auch PostAuto-Linien. Der Zeitpunkt der Ausschreibung ist für Oktober 2025 geplant, während der Betriebsbeginn im Dezember 2027 erfolgen soll. Die bestehenden Konzessionen der Betreiber laufen bis dahin aus.

Betroffen sind unter anderem die Linien 80.940 Amriswil–Romanshorn–Arbon, 80.942 Sulgen–Amriswil–Muolen sowie einige neue Linien wie Amriswil Neumüli und Bischofszell Stocken. Dies stellt die betroffenen Transportunternehmen, darunter Bus Ostschweiz AG und PostAuto AG, vor grosse Herausforderungen, da sie sich der erneuten Ausschreibung ihrer Strecken stellen müssen.

Das neue Konzept sieht nicht nur Anpassungen bei den Routen, sondern auch eine Verbesserung des Angebots vor. Dies erfordert eine enge Abstimmung zwischen den Verkehrsunternehmen und den kantonalen Behörden, um den Übergang reibungslos zu gestalten und den Ansprüchen der Fahrgäste gerecht zu werden.

Für alle Beteiligten – von den Unternehmen bis hin zu den Pendlern – wird diese Umstellung mit einigen Herausforderungen verbunden sein. Die Verkehrsunternehmen müssen in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld innovative Lösungen entwickeln, um den Zuschlag zu erhalten. Gleichzeitig wird es wichtig sein, den gewohnten Service für die Fahrgäste aufrechtzuerhalten und das neue Angebot nahtlos einzuführen.

Es bleibt abzuwarten, wie diese Neuerungen konkret umgesetzt werden und welchen Einfluss sie auf den öffentlichen Verkehr im Thurgau haben werden.