Neues Verkehrskonzept am Bahnhof Schöneweide: Ein Quantensprung für 20.000 Fahrgäste täglich

Nach über zwei Jahren intensiver Bauarbeiten präsentiert sich der Bahnhof Schöneweide in neuem Glanz. Für die über 20.000 Fahrgäste, die täglich hier umsteigen, hat die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Umsteigesituation grundlegend verbessert und gleichzeitig barrierefrei gestaltet. Acht neue Haltestellen für Busse und Strassenbahnen sowie eine innovative Strassenbahnunterführung unter den Bahngleisen sorgen für einen schnelleren und bequemeren Umstieg zwischen den Verkehrsmitteln.

Das Gesamtprojekt umfasste die Verlegung von 1,6 Kilometern neuer Gleise sowie die Installation von 2,2 Kilometern Fahrdraht. Die neue Bus- und Gleisschleife ist nicht nur funktional, sondern auch umweltfreundlich gestaltet: Begrünte Gleise auf dem Sterndamm reduzieren Lärmemissionen und verbessern das Stadtklima. Die neuen Diggi-Säulen bieten dynamische Informationen auf modernen Displays, was den Fahrgästen eine zeitgemässe Alternative zu den klassischen Fahrplänen aus Papier bietet.

Mit einer Investition von rund 50 Millionen Euro setzt die BVG ein starkes Zeichen für die Mobilität im Südosten Berlins. Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG, betont: „Mit dem verbesserten Umstieg zwischen den Verkehrsmitteln bieten wir den Menschen im Südosten der Stadt eine wirklich attraktive Alternative zum eigenen Auto.“

Durch die Neuordnung der Haltestellen und Linien profitieren die Fahrgäste nun von kürzeren Wegen und schnelleren Verbindungen. Für eine Stadt, die sich stets weiterentwickelt, ist diese Modernisierung ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und nutzerfreundlicheren Infrastruktur.