Stadler KISS setzt neue Maßstäbe im bulgarischen Schienenverkehr
In einer bedeutenden Entwicklung für den bulgarischen öffentlichen Verkehr hat das Ministerium für Transport und Kommunikation der Republik Bulgarien einen wegweisenden Vertrag mit Stadler unterzeichnet. Der Deal beinhaltet die Lieferung von sieben emissionsfreien Doppelstockfahrzeugen des Typs KISS, mit der Option auf drei weitere Einheiten, und markiert Stadlers ersten Auftrag in Bulgarien.
Die neuen Züge, die innerhalb von 26 Monaten ausgeliefert werden sollen, bieten eine Kapazität von mindestens 300 Sitzplätzen und sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Sie entsprechen den höchsten europäischen Standards für Komfort, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit, einschließlich der speziellen Anpassungen für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Dieser Schritt ist Teil der Strategie Bulgariens, seine Bahninfrastruktur zu modernisieren und die Nachhaltigkeitsziele im Verkehrssektor zu fördern. Der bulgarische Verkehrsminister Georgi Gvozdeykov betonte, dass diese Investition die erste bedeutende Bestellung neuer Züge in Bulgarien seit 20 Jahren sei und einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Qualität und der Umweltstandards des Bahnverkehrs im Land leisten wird.
Stadler, bekannt für seine innovative Technologie und zuverlässige Fahrzeugflotten, sieht in diesem Vertrag auch eine Gelegenheit, seine Präsenz auf dem Balkan auszubauen. Mit den bereits in anderen europäischen Ländern erfolgreichen KISS-Doppelstockzügen setzt das Unternehmen seine Expansion in neue Märkte fort.
Die Produktion der Züge wird im Stadler-Werk in Siedlce, Polen, erfolgen, welches eine zentrale Rolle in der Division Central Europe von Stadler spielt. Dieses Werk hat bereits eine bedeutende Erfahrung in der Herstellung von Schienenfahrzeugen für den europäischen Markt und stärkt mit diesem neuen Auftrag seine Position als wichtiger Akteur in der Region.
Dieses Projekt wird nicht nur den Komfort und die Effizienz des bulgarischen Bahnverkehrs erheblich verbessern, sondern auch einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der öffentlichen Verkehrssysteme in der gesamten Region haben.