Sturmwarnung führt zu Bahnausfällen am Jungfraujoch während der Osterfeiertage

Die Jungfraubahnen haben aufgrund eines unerwartet starken Föhnsturms, der über das Wochenende der Osterfeiertage hinwegfegte, einen vorübergehenden Betriebsstopp auf den Streckenabschnitten zwischen Jungfraujoch, Kleine Scheidegg und Eigergletscher bekannt gegeben. Die Sicherheit der Passagiere und des Personals hatte oberste Priorität, als die Entscheidung getroffen wurde, den Betrieb am Karfreitag und Karsamstag einzustellen.
Betroffen von den Unterbrechungen waren Tausende von Touristen und Einheimischen, die geplant hatten, das lange Wochenende in einer der malerischsten Regionen der Schweizer Alpen zu verbringen. Die Jungfraubahnen bieten eine der spektakulärsten Zugfahrten der Welt an, die Besucher zum höchsten Bahnhof Europas auf dem Jungfraujoch führt. Die Strecke ist besonders bei Osterurlaubern beliebt, die die atemberaubende Alpenlandschaft erleben möchten.
Der Föhnsturm, ein warm, trocken und starker Wind, der auf der Leeseite der Gebirge auftritt, erreichte Geschwindigkeiten, die das sichere Betreiben der Züge unmöglich machten. In den betroffenen Gebieten wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde gemessen. Die starken Winde führten zu erheblichen Sichtbehinderungen und erschwerten die Bedingungen für das Bahnpersonal und die Passagiere.
Die Jungfraubahnen haben um Verständnis für die unvermeidliche Entscheidung gebeten und betont, dass die Sicherheit aller Beteiligten Vorrang habe. Reisende, die bereits Tickets gekauft hatten, können diese für spätere Daten umtauschen oder vollständige Erstattungen erhalten. Die Bahngesellschaft arbeitet eng mit lokalen Wetterdiensten zusammen, um die Situation genau zu beobachten und informiert regelmäßig über die Wiederaufnahme des Betriebs.
Während der Ausfall für viele eine Enttäuschung darstellt, zeigt er auch die Macht der Natur in den Alpen und die Notwendigkeit, bei alpinen Abenteuern immer auf Sicherheit zu achten. Die Jungfraubahnen hoffen, den Betrieb schnell wieder aufnehmen zu können, sobald sich die Wetterbedingungen verbessern.