Verkehr ’45: Priorisierte Ausbauprojekte für Schiene und Strasse in der Schweiz

Bild: dall-e

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat zentrale Ausbauprojekte für die zukünftige Verkehrsstrategie der Schweiz bekanntgegeben. Im Rahmen des Programms «Verkehr ’45» liegt der Fokus auf einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur für Schiene und Strasse. Dieses langfristig angelegte Konzept soll die Mobilität der Bevölkerung stärken und gleichzeitig ökologische sowie ökonomische Herausforderungen adressieren.

Ausbau der Schieneninfrastruktur

Der Schienenverkehr steht im Zentrum der Prioritäten. Vorgesehen sind Investitionen in den Ausbau hochfrequentierter Knotenpunkte und Strecken, insbesondere in urbanen Gebieten. Ziel ist es, die Kapazität des Bahnverkehrs zu erhöhen, Verspätungen zu minimieren und die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs weiter zu steigern. Dies umfasst auch Projekte zur Förderung des Güterverkehrs auf der Schiene, um den Schwerverkehr auf den Strassen zu reduzieren.

Strasseninfrastruktur: Effizienz und Sicherheit

Auch für den Strassenverkehr sind zentrale Projekte vorgesehen, insbesondere an stark belasteten Verkehrsachsen. Dabei liegt der Fokus auf der Beseitigung von Engpässen und der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Gleichzeitig sollen innovative Lösungen wie digitale Verkehrssteuerungssysteme getestet und implementiert werden, um Staus und Umweltbelastungen zu reduzieren.

Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Das UVEK betont, dass alle geplanten Projekte den Zielen der Nachhaltigkeit und der Digitalisierung entsprechen müssen. Dabei spielen Technologien zur Verbesserung der Verkehrssteuerung sowie Massnahmen zur Förderung des Langsamverkehrs (Velos und Fussgänger:Innen) eine Schlüsselrolle.

Die Projekte des Programms «Verkehr ’45» gehen nun in die nächste Phase der parlamentarischen Beratung. Mit den geplanten Investitionen legt die Schweiz die Grundlage für eine zukunftsfähige und nachhaltige Verkehrsinfrastruktur.