Verlängerung der U8 ins Märkische Viertel: Planungen nehmen Fahrt auf

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Die Planungen für die Verlängerung der U-Bahn-Linie U8 ins Märkische Viertel schreiten voran: Die Ausschreibung für die Generalplanungsleistungen wurde veröffentlicht, und interessierte Planungsbüros können sich bis zum 18. September 2024 bewerben. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur verbesserten Anbindung des Märkischen Viertels, einer der größten Wohnsiedlungen im ehemaligen West-Berlin.

Seit ihrer Fertigstellung 1974 wartet die Siedlung, die heute rund 50.000 Einwohnerinnen zählt, auf eine direkte U-Bahn-Verbindung. Bisher endet die U8 am Bahnhof Wittenau, von wo aus die Bewohnerinnen den Bus über den Wilhelmsruher Damm nehmen müssen, um ins Märkische Viertel zu gelangen.

Die Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Ute Bonde, betont die Bedeutung dieses Projekts: „Der Weiterbau der U8 wird die viel genutzte Verbindung für viele Fahrgäste deutlich aufwerten und unser Mobilitätsangebot noch attraktiver gestalten.“ Auch Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG, zeigt sich optimistisch: „Die Anwohnenden des Märkischen Viertels verdienen eine direkte Anbindung an die U-Bahn.“

Die Grundlagenermittlung für das Projekt soll ab Januar 2025 beginnen. Dabei werden die örtlichen Rahmenbedingungen analysiert, eine grobe Kostenrahmenschätzung erstellt und die Terminplanung festgelegt. Mit diesen Schritten wird der fachliche Grundstein für weiterführende Planungen gelegt.

Die Verlängerung der U8 ins Märkische Viertel könnte eine entscheidende Verbesserung für die Verkehrsanbindung und die Lebensqualität der Bewohner*innen darstellen und ist ein wichtiger Schritt zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin.