Weniger Autos für Luzern: VBL-Direktor fordert Verkehrswende

Luzern – Seebrücke und Obus“ by Oleksandr Dede is licensed under CC BY-SA 4.0

Laurent Roux, Direktor der Verkehrsbetriebe Luzern (VBL), kritisiert in einem Interview mit der Luzerner Zeitung die zunehmende Verkehrsüberlastung in Luzern. Baustellen und immer mehr Autos führen zu regelmässigen Staus, die den öffentlichen Nahverkehr beeinträchtigen und die Mobilität in der Stadt einschränken.

Mobility Pricing als Lösung

Roux schlägt die Einführung von Mobility Pricing vor. Wie Radio Sunshine berichtet, sieht dieses Konzept vor, Autofahrer:Innen für Fahrten in die Innenstadt, besonders zu Stosszeiten, zur Kasse zu bitten. Ziel ist es, den Autoverkehr zu reduzieren und den öffentlichen Verkehr zu fördern.

Priorisierung des ÖV

Zudem fordert Roux eine Abkehr von der Gleichbehandlung aller Verkehrsmittel. Stattdessen sollten flächeneffiziente Verkehrsmittel wie ÖV und Velos stärker gefördert werden, um den Verkehrsfluss in der Innenstadt zu verbessern.

Diese Massnahmen, so Roux, könnten Luzern helfen, nachhaltige Mobilität sicherzustellen und Staus langfristig zu reduzieren.