Zukunft gestalten: Winterthurs Weg zur Nachhaltigkeit mit der «31 Days Challenge»

Die «31 Days Challenge» in Winterthur, die am Ostermontag, einem Tag des Neuanfangs und der Hoffnung, startet, ist mehr als nur eine temporäre Aktion. Sie ist ein Auftakt zu einer nachhaltigen Transformation der städtischen Mobilität. Mit dem Ziel, 1000 Bürgerinnen und Bürger dazu zu bewegen, einen Monat lang auf das Auto zu verzichten und stattdessen alternative Verkehrsmittel zu nutzen, setzt Winterthur ein deutliches Zeichen für umweltfreundliche Mobilität.

Die Herausforderung bietet den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, den öffentlichen Verkehr, E-Bikes und Carsharing auszuprobieren, sondern soll auch einen mentalen Wandel anstoßen. Es geht darum, Mobilität neu zu denken und Wege zu finden, wie unsere täglichen Fahrten umweltbewusster gestaltet werden können. Die positiven Effekte dieser Umstellung reichen von geringeren CO2-Emissionen über weniger Lärm und Verkehrsstau bis hin zu einer erhöhten Lebensqualität durch sauberere Luft und mehr Bewegung.

Die Stadtverwaltung von Winterthur sieht in der «31 Days Challenge» einen ersten Schritt auf dem Weg zu ihrem ambitionierten Ziel, bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die Kampagne bildet eine Plattform, um zu zeigen, dass nachhaltige Mobilität nicht nur machbar, sondern auch wünschenswert ist. Sie dient als Inspiration und Vorbild für andere Städte, ähnliche Initiativen zu starten.

Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt in Bern und der nun groß angelegten Umsetzung in Winterthur, besteht die Hoffnung, dass die «31 Days Challenge» zu einem festen Bestandteil der städtischen Klimaschutzstrategie wird. Die Initiative wird durch die Genossenschaft «42hacks» koordiniert und von lokalen Partnern unterstützt. Die Stadtverwaltung und private Förderer tragen mit einem Gesamtbudget von 320.000 Franken bei, um die Kampagne zu realisieren.

Mit der breiten Unterstützung aus der Bevölkerung und dem Engagement von Unternehmen, Schulen und Vereinen kann die «31 Days Challenge» einen nachhaltigen Wandel in Winterthur bewirken. Die Initiative lädt jeden ein, Teil dieser Veränderung zu sein und gemeinsam an einer lebenswerten, grünen und zukunftsfähigen Stadt zu arbeiten.

Die «31 Days Challenge» ist somit mehr als eine Herausforderung für einen Monat; sie ist ein Versprechen für die Zukunft. Ein Versprechen, das zeigt, wie mit gemeinsamen Anstrengungen eine nachhaltige Mobilität erreicht und somit ein bedeutender Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden kann. Winterthur steht damit an der Spitze einer Bewegung, die das Potenzial hat, weit über die Stadtgrenzen hinauszuwirken.