Solothurn & SBB forcieren umweltfreundliche Mobilität und Logistik
Im Rahmen eines bedeutsamen Ereignisses für den Kanton Solothurn und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) unterzeichneten Regierungsrätin Sandra Kolly und SBB CEO Vincent Ducrot die Gesamtperspektive Solothurn. Dieser wegweisende Schritt markiert den Beginn einer innovativen Entwicklung im Bereich der Mobilität und Logistik, die in enger Abstimmung mit der Raumplanung und den bereits geplanten Ausbauvorhaben der Bahninfrastruktur voranschreiten soll.
Ziel dieser Initiative ist es, den Anteil des Personen- und Güterverkehrs auf der Schiene signifikant zu steigern und somit aktiv zu den Klimazielen des Bundes beizutragen. Die Gesamtperspektive Solothurn entstand aus der intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und den SBB und umfasst eine Reihe von Maßnahmen, die die Mobilität und Logistik in der Region nachhaltig fördern sollen.
Mit einem besonderen Augenmerk auf den öffentlichen Verkehr will man die Anschlussmobilität verbessern und neue Nachfragepotenziale erschließen. Auch das Mobilitätsmanagement von Unternehmen soll vorangebracht werden, wobei die kantonale Verwaltung durch die Initiierung eines Pilotprojekts eine Vorbildfunktion übernehmen möchte. Ein weiterer Fokus liegt auf der nachfragegerechten Erschließung der Verkehrsdrehscheibe Grenchen Süd.
Die steigende Bevölkerungszahl und die wachsende Nachfrage nach Mobilitätslösungen stellen den Kanton Solothurn vor Herausforderungen, denen man mit der Gesamtperspektive begegnen möchte. Im Bereich des Güterverkehrs wird durch das Konzept «Suisse Cargo Logistics» und die Planung eines Umschlagbahnhofs in der Region Gäu ein weiterer Meilenstein gesetzt. Ziel ist es, den Güterverkehr umweltgerecht auf die Schiene zu verlagern und somit einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu leisten.
Dieses ambitionierte Arbeitsprogramm spiegelt das gemeinsame Engagement von Kanton und SBB wider, die Mobilität und Logistik im Sinne der Umwelt und der Gesellschaft zu stärken und weiterzuentwickeln.