Erstes Flexity-Tram verbessert Mobilität auf der Linie 7

Zürich, 11. April 2024 – Die Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) setzen erstmalig ein Flexity-Tram auf der Linie 7 ein, welches eine deutliche Verbesserung für die Mobilität in der Stadt verspricht. Der Teamcoach Patrick Trebbe, der rund 50 Trampilot*innen betreut, steuerte das moderne Fahrzeug von Wollishofen bis Stettbach und erlebte den Betriebsbeginn aus erster Hand.

Das Flexity, bekannt für seine großzügige Kapazität und Barrierefreiheit dank niederflurigem Design, erleichtert den Einstieg für alle Fahrgäste, einschließlich Personen mit Mobilitätseinschränkungen. Mit einer Länge von 42 Metern bietet es nicht nur mehr Platz, sondern auch einen verbesserten Komfort durch leise und ruhige Fahrten.

Die Einführung der Flexity-Trams auf dieser Route war möglich, nachdem die VBZ genügend Fahrzeuge beschaffen und ihre Pilot*innen entsprechend ausbilden konnten. Die Steuerung des Trams mittels eines Fahr-Brems-Hebels, ähnlich einem Joystick, stellt eine neue Herausforderung dar, bietet jedoch präzisere Steuerungsmöglichkeiten. Im Vergleich zu älteren Modellen wie dem Cobra, ermöglicht das Flexity stufenlose Geschwindigkeitsanpassungen, was besonders in Kurven von Vorteil ist.

Ein wesentliches Merkmal des Flexity ist die umfassende Digitalisierung, die von einem Kollisionswarnsystem bis zu einem „Lebendmannschalter“ reicht, der die Anwesenheit des Fahrers bestätigt und somit die Sicherheit erhöht. Zudem erfordert das Tram aufgrund seiner technischen Komplexität tägliche Sicherheitstests und Wartungschecks.

Dieser Fortschritt in der Tramtechnologie bedeutet nicht nur eine effizientere Verkehrsführung, sondern auch eine Erhöhung der Sicherheitsstandards und Fahrkomfort für die Zürcher Bevölkerung. Die VBZ setzt damit neue Maßstäbe in der städtischen Mobilität und zeigt sich innovativ im öffentlichen Verkehrsbereich.

Für die Fahrgäste der Linie 7 ist die Einführung des Flexity ein klares Upgrade in ihrer täglichen Pendelroute, welches die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs in Zürich weiter steigern wird.